News

Hamm – Jan Koch, Manager der Hammer Eisbären, wartet derzeit auf eine Nachricht aus München. Das Lizensierungsverfahren des Deutschen Eishockey-Bundes für die kommende Oberliga-Saison steht kurz vor dem Abschluss. „Es hat noch eine kleine Nachfrage vom DEB gegeben. Inzwischen haben wir alle Unterlagen komplett eingereicht. Ich bin recht zuversichtlich, dass wir die Lizenz für die Oberliga Nord erhalten werden“, beteuert Koch. Was die Personalplanungen für die kommende Saison in der dritthöchsten deutschen Klasse angeht, kann der Manager nach der Vertragsverlängerung mit Topstürmer Kevin Thau eine weitere positive Meldung verkünden. Michal Spacek wird in seine vierte Saison in Werries gehen. Der 27-jährige Verteidiger aus Tschechien wird die erste Kontingentstelle im Team besetzen. „Für den ganzen Verein ist diese Entscheidung von einem nachhaltigen Wert. Michal ist nicht nur in sportlicher Hinsicht als vielseitig verwendbarer Spieler für unsere Mannschaft sehr wichtig, sondern trainiert bei uns inzwischen auch einige Jugendmannschaften. Seine tägliche Arbeit in unserer Eishalle hat in unserem Nachwuchsbereich für einen enormen Aufschwung gesorgt. Er kommt bei den Leuten einfach gut an“, schwärmt Koch von den großen Qualitäten Spaceks, der im Sommer 2017 vom HC Skoda Pilzen nach Hamm wechselte und sofort ohne Anpassungsprobleme prächtig einschlug. 

191 Punkte in 113 Pflichtspielen

In 113 Pflichtspielen für die Eisbären hat Spacek 70 Tore erzielt, zudem 121 Vorlagen gegeben. Seine Bilanz von 191 Scorerpunkten in diesen Begegnungen ist beeindruckend. Spacek selbst befindet sich derzeit noch im Heimaturlaub in Tschechien. „Er wird gut vorbereitet zu uns zurückkommen“, erklärt Koch. „Denn er trainiert derzeit schon regelmäßig auf dem Eis.“ Auch Trainer Ralf Hoja zeigt sich darüber erleichtert, dass Spacek weiter für die Eisbären auf Punktejagd gehen wird. „Michal ist nicht nur ein feiner Kerl, sondern auch ein Spieler, der über viele Tools verfügt. Er wird in einer Mannschaft, in der weiterhin zahlreiche bekannte Gesichter zu sehen sein werden, auch in Zukunft eine sehr wichtige Rolle spielen“, betont der Coach. Hoja, der selbst in der Trainerausbildung des Deutschen Eishockey-Bundes tätig war, hat den Tschechen zuletzt bei seiner Tätigkeit im Nachwuchsbereich beobachtet. „Das macht er richtig gut“, erklärt Hoja. „Michal ist auf dem besten Weg, auch ein sehr guter Trainer zu werden.“

Verstärkungen gesucht

Neben Thau und Ex-DEL-Profi Kevin Sven Orendorz ist Spacek erst der dritte Spieler, den die Hammer bisher für die kommende Saison unter Vertrag genommen haben. „Bis die endgültige Lizenzerteilung bei uns eingetroffen ist, wollen wir noch ein bisschen vorsichtig sein“, erklärt der Manager. „Wir wissen natürlich, dass wir unseren Kader verstärken müssen, um konkurrenzfähig zu sein. Wir haben unsere Fühler bereits nach möglichen Verstärkungen ausgestreckt, doch werden wir bei den Gesprächen erst in die entscheidenden Phasen gehen, wenn wir vom DEB grünes Licht erhalten haben.“ 

Ehlert verlässt die Hammer

Fakt ist inzwischen, dass Verteidiger Thomas Ehlert die Eisbären verlassen wird. „Thomas war bei uns ein guter Regionalligaspieler, der zudem vom Charakter her eine guten Stand in der Mannschaft besaß. Aber für die Oberliga wird es einfach nicht reichen“, begründete Koch die Entscheidung, dem 33-Jährigen kein Angebot für die kommende Saison zu unterbreiten. „Wir wünschen ihm für seine weitere sportliche Zukunft alles Gute.“ Es wird sicherlich noch den einen oder anderen weiteren Akteur geben, von dem sich die Eisbären trennen müssen. Einige Spieler werden aus beruflichen Gründen vor der Belastung in der höheren Klasse zurückschrecken. Deswegen hat es auch die eine oder andere kritische Stimme aus den Reihen der Fans gegeben. 

„Überwiegend ist unsere Entscheidung, für die Oberliga Nord zu melden, aber positiv aufgenommen worden“, beteuert Koch. „Kritische Stimmen gab es in erster Linie mit Blick auf die Finanzen. Doch kann ich versichern, dass wir in dieser Hinsicht weiter sehr seriös arbeiten werden. Bei uns hat in den vergangenen Jahren kein Spieler auch nur länger als einen Tag auf sein Geld warten müssen. Wir haben immer pünktlich gezahlt.“

Immer pünktlich gezahlt

Der Manager verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass zudem die meisten Sponsoren die Zusage gegeben hätten, die Eisbären weiter zu unterstützen. „Wir treten in Zukunft mit unserer Mannschaft in Großstädten wie Hamburg, Hannover, Erfurt, Leipzig oder Rostock auf. Damit bieten wir unseren Sponsoren eine ganz andere Reichweite an, als das zuletzt in der Regionalliga der Fall war.“ Was die Planungen derzeit erschwert, ist die Ungewissheit, ab wann wegen der Corona-Problematik Eishockey wieder vor Zuschauern gespielt werden kann. Da Großveranstaltungen jetzt vermutlich bis Ende Oktober verboten sein werden, könnte sich der Saisonstart in der Oberliga vermutlich bis November hinauszögern. Denn eine Saison ohne Fans wird keiner der 13 gemeldeten Vereine überstehen können.

Autor: Peter Schwennecker

Quelle: www.wa.de

v

Erster Kontingentspieler unterschreibt bei den Eisbären

Die Hammer Eisbären haben jetzt die erste Kontingentstelle für die Eishockey-Oberliga besetzt. Der Tscheche Michal Spacek hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert.

Hamm – Jan Koch, Manager der Hammer Eisbären, wartet derzeit auf eine Nachricht aus München. Das Lizensierungsverfahren des Deutschen Eishockey-Bundes für die kommende Oberliga-Saison steht kurz vor dem Abschluss. „Es hat noch eine kleine Nachfrage vom DEB gegeben. Inzwischen haben wir alle Unterlagen komplett eingereicht. Ich bin recht zuversichtlich, dass wir die Lizenz für die Oberliga Nord erhalten werden“, beteuert Koch. Was die Personalplanungen für die kommende Saison in der dritthöchsten deutschen Klasse angeht, kann der Manager nach der Vertragsverlängerung mit Topstürmer Kevin Thau eine weitere positive Meldung verkünden. Michal Spacek wird in seine vierte Saison in Werries gehen. Der 27-jährige Verteidiger aus Tschechien wird die erste Kontingentstelle im Team besetzen. „Für den ganzen Verein ist diese Entscheidung von einem nachhaltigen Wert. Michal ist nicht nur in sportlicher Hinsicht als vielseitig verwendbarer Spieler für unsere Mannschaft sehr wichtig, sondern trainiert bei uns inzwischen auch einige Jugendmannschaften. Seine tägliche Arbeit in unserer Eishalle hat in unserem Nachwuchsbereich für einen enormen Aufschwung gesorgt. Er kommt bei den Leuten einfach gut an“, schwärmt Koch von den großen Qualitäten Spaceks, der im Sommer 2017 vom HC Skoda Pilzen nach Hamm wechselte und sofort ohne Anpassungsprobleme prächtig einschlug.

191 Punkte in 113 Pflichtspielen

In 113 Pflichtspielen für die Eisbären hat Spacek 70 Tore erzielt, zudem 121 Vorlagen gegeben. Seine Bilanz von 191 Scorerpunkten in diesen Begegnungen ist beeindruckend. Spacek selbst befindet sich derzeit noch im Heimaturlaub in Tschechien. „Er wird gut vorbereitet zu uns zurückkommen“, erklärt Koch. „Denn er trainiert derzeit schon regelmäßig auf dem Eis.“ Auch Trainer Ralf Hoja zeigt sich darüber erleichtert, dass Spacek weiter für die Eisbären auf Punktejagd gehen wird. „Michal ist nicht nur ein feiner Kerl, sondern auch ein Spieler, der über viele Tools verfügt. Er wird in einer Mannschaft, in der weiterhin zahlreiche bekannte Gesichter zu sehen sein werden, auch in Zukunft eine sehr wichtige Rolle spielen“, betont der Coach. Hoja, der selbst in der Trainerausbildung des Deutschen Eishockey-Bundes tätig war, hat den Tschechen zuletzt bei seiner Tätigkeit im Nachwuchsbereich beobachtet. „Das macht er richtig gut“, erklärt Hoja. „Michal ist auf dem besten Weg, auch ein sehr guter Trainer zu werden.“

Verstärkungen gesucht

Neben Thau und Ex-DEL-Profi Kevin Sven Orendorz ist Spacek erst der dritte Spieler, den die Hammer bisher für die kommende Saison unter Vertrag genommen haben. „Bis die endgültige Lizenzerteilung bei uns eingetroffen ist, wollen wir noch ein bisschen vorsichtig sein“, erklärt der Manager. „Wir wissen natürlich, dass wir unseren Kader verstärken müssen, um konkurrenzfähig zu sein. Wir haben unsere Fühler bereits nach möglichen Verstärkungen ausgestreckt, doch werden wir bei den Gesprächen erst in die entscheidenden Phasen gehen, wenn wir vom DEB grünes Licht erhalten haben.“

Ehlert verlässt die Hammer

Fakt ist inzwischen, dass Verteidiger Thomas Ehlert die Eisbären verlassen wird. „Thomas war bei uns ein guter Regionalligaspieler, der zudem vom Charakter her eine guten Stand in der Mannschaft besaß. Aber für die Oberliga wird es einfach nicht reichen“, begründete Koch die Entscheidung, dem 33-Jährigen kein Angebot für die kommende Saison zu unterbreiten. „Wir wünschen ihm für seine weitere sportliche Zukunft alles Gute.“ Es wird sicherlich noch den einen oder anderen weiteren Akteur geben, von dem sich die Eisbären trennen müssen. Einige Spieler werden aus beruflichen Gründen vor der Belastung in der höheren Klasse zurückschrecken. Deswegen hat es auch die eine oder andere kritische Stimme aus den Reihen der Fans gegeben.

„Überwiegend ist unsere Entscheidung, für die Oberliga Nord zu melden, aber positiv aufgenommen worden“, beteuert Koch. „Kritische Stimmen gab es in erster Linie mit Blick auf die Finanzen. Doch kann ich versichern, dass wir in dieser Hinsicht weiter sehr seriös arbeiten werden. Bei uns hat in den vergangenen Jahren kein Spieler auch nur länger als einen Tag auf sein Geld warten müssen. Wir haben immer pünktlich gezahlt.“

Immer pünktlich gezahlt

Der Manager verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass zudem die meisten Sponsoren die Zusage gegeben hätten, die Eisbären weiter zu unterstützen. „Wir treten in Zukunft mit unserer Mannschaft in Großstädten wie Hamburg, Hannover, Erfurt, Leipzig oder Rostock auf. Damit bieten wir unseren Sponsoren eine ganz andere Reichweite an, als das zuletzt in der Regionalliga der Fall war.“ Was die Planungen derzeit erschwert, ist die Ungewissheit, ab wann wegen der Corona-Problematik Eishockey wieder vor Zuschauern gespielt werden kann. Da Großveranstaltungen jetzt vermutlich bis Ende Oktober verboten sein werden, könnte sich der Saisonstart in der Oberliga vermutlich bis November hinauszögern. Denn eine Saison ohne Fans wird keiner der 13 gemeldeten Vereine überstehen können.

Autor: Peter Schwennecker

Quelle: www.wa.de