Kurzer Freudenschrei der Eisbären
Kurz rissen die Spieler der Hammer Eisbären die Arme hoch und stießen einen Freudenschrei aus. Mit 4:3 (1:2, 3:0, 0:1) hatten sie am Freitagabend in der Rheinlandhalle das Kellerduell der Eishockey-Oberliga beim weiter punktlosen Schlusslicht Krefelder EV (U21) gewonnen und damit den ersten Saisonsieg gefeiert.
Starkes zweites Drittel der Eisbären
In der Pause muss Hoja die passenden Worte gefunden haben. Denn im zweiten Drittel trumpften die Eisbären stark auf, agierten wesentlich körperbetonter und nutzten ihre Möglichkeiten effektiv aus. Zuerst sorgte Ibrahim Weißleder für das 2:2 (22.). Als dann Igor Furda auf der Strafbank saß, unterlief KEV-Goalie Sebastian Staudt ein folgenschwerer Fehlpass, den Svarc zum 3:2 ausnutzte (27.). Und damit nicht genug. Dass die Eisbären nicht nur in Unter-, sondern auch in Überzahl erfolgreich sein können, zeigten sie mit dem 4:2 durch Florian Kraus (34.).
„Kein Leckerbissen“
Im Schlussabschnitt wurde es dann noch einmal mächtig eng. Samuel Dotter kassierte eine Fünf-Minuten- plus Spieldauerdisziplinarstrafe und Weißleder wenig später eine Zwei-Minuten-Strafe. Krefeld nutzte diese 5:3-Überzahl mit Ablauf der Weißleder-Hinausstellung durch Grygiel zum 4:3-Anschlusstreffer aus (46.) und läutete damit ein fast 15-minütiges Powerplay ein. Doch entweder scheiterten die Gastgeber an ihrem eigenen Unvermögen oder am wieder einmal starken Sharipov. „Das war kein Leckerbissen, aber am Ende zählen die drei Punkte“, bilanzierte Eisbären-Manager Jan Koch nach dem ersten – überaus verhalten gefeierten – Saisonsieg.
Quelle: www.wa.de
